Neubeginn

Annehmen dessen, was eng macht.
Enge und Angst gehören zusammen.

Atmen, weit werden,
verzeihen, abgeben
die alten Muster,
die alten Verletzungen,
dahin, wo sie einst entstanden.

Weite, im Körper spürbar.
Ausdehnung, über die zu eng gewordenen Grenzen hinaus,
wie eine Raupe, die sich aus ihrem Kokon befreit.

Neuer Raum entsteht.
Bewegung, Lebendigkeit, Wachstum.

Wieder einlassen können auf das Leben.
Im Fluss des Lebens sich bewegen.

Das Leben annehmen
mit seinen Herausforderungen und Entwicklungschancen
neugierig und staunend wie ein Kind,
das beginnt die Welt – seine Welt zu entdecken.

Anfangs mit kleinen Schritten,
um Vertrauen zu gewinnen.
Hinfallen, aufstehen, weitergehen.

Selbstvertrauen gewinnen
Vertrauen in die Weisheit des eigenen Körpers,
in die eigene Kraft,
Training auf noch unbekanntem Terrain.

Im Vertrauen
Ich bin getragen
Ich bin umsorgt
Ich bin geschützt

von einer größeren Kraft
von der Kraft der Liebe.

Text und Bild Gertraud Fischer
Bild: mit Pastellkreide gemalt
109×78 cm

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